Radfahren

Radfahren ist gut für die Laune, Gesundheit und Fitness

Radfahren bringt Bewegung in den Alltag

Radfahren bringt Schwung in den Tag

Radfahren ist für praktisch jeden zu empfehlen. Da es ein gelenksschonender Sport ist, können ihn auch Personen mit Knieproblemen, Übergewicht oder auch ältere Menschen problemlos ausüben.

Dabei ist die Auswahl an passenden Rädern groß, da ist für jeden etwas dabei. Einer Studie des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie zufolge (Quelle: bmvit 2013) gibt es in 76 Prozent der österreichischen Haushalte Fahrräder.

Ein Viertel der Österreicher legt mindestens einmal pro Woche einen Weg mit dem Fahrrad zurück. Am häufigsten radeln die Österreicher zum Einkaufen (15 %), auf einen Ausflug (11 %) oder in die Arbeit (10 %). Lesen Sie hier, wie Sie sich ideal vorbereiten können und was Sie wissen müssen.

Radfahren ist gesund

Radfahren beansprucht rund 50 Prozent der Muskeln, dabei wird die Bein-, Waden- und Gesäßmuskulatur gekräftigt und die Ausdauer kontinuierlich gesteigert. Zusätzlich verbessert sich die Fitness bzw. die Herz-Kreislauf-Leistung, während das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ-2, Bluthochdruck sowie für Darm- und Brustkrebs sinkt.

Der Energieverbrauch kann mit folgender Formel grob geschätzt werden:

Körpergewicht (in kg) x durchschnittlicher Fahrgeschwindigkeit (in km/h) : 3. Beispiel: Eine Person mit 70 kg hat mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 21 km/h 2 Stunden trainiert. 70 x 21 : 3 = 490 kcal pro Stunde. Der Energieverbrauch für 2 Stunden beträgt insgesamt 980 kcal (Quelle: Gesundheit.gv.at).

Radfahren setzt Glückshormone frei

Radfahren ist entspannend und macht resistenter gegen Stress. Der Sportarzt und ÖAMTC-Verkehrsmediziner Heimo Verdernjak gibt in einem Interview an: „Ausdauer-Aktivitäten wie Rad fahren fördern schon nach 30 bis 40 Minuten die Ausschüttung von Endorphin und Adrenalin, also von Glückshormonen. Genau das macht den "Suchtfaktor" aus – und wirkt so sogar depressiven Zuständen oder anderen psychischen Problemen perfekt entgegen. Man kann also mit Fug und Recht sagen, dass Radfahrer meist besser gelaunt sind.“ (Quelle: ÖAMTC, 2017)

Die richtige Ausrüstung

Da möchte man sich doch gleich aufs Rad schwingen und losfahren! Doch erst muss man für die richtige Ausrüstung sorgen. Grundvoraussetzung ist natürlich ein passendes Fahrrad, aber auch ein Helm, atmungsaktive Kleidung (Radhose mit Polsterung und Sportshirt) und entsprechendes Werkzeug sollten nicht fehlen.

Vergessen Sie nicht auf die Flüssigkeitszufuhr. Trinken Sie ausreichend Wasser oder verdünnte Obstsäfte noch bevor der Durst Überhand nimmt. 

Radfahren

Da man beim Radfahren sitzt, kommt nicht das gesamte eigene Körpergewicht zum Tragen, wie z. B. beim Laufen. Das entlastet die Gelenke. Regelmäßiges Radfahren kräftigt das Herz und den Kreislauf und kurbelt den Stoffwechsel an. Zusätzlich wird das Sauerstoffaufnahmevermögen des Körpers optimiert. Als Zugabe ist man beim Radeln an der frischen Luft und kann sich an der Natur erfreuen.

Service für Ihr Rad

Mit Beginn der Fahrradsaison ist es ratsam, Ihrem Drahtesel ein Service zu gönnen (Quelle: Verkehrsclub Österreich). In einer Werkstatt können Bremsen, Kette, Reifen, Schaltung, Sattel, Licht, Schrauben und Lenker fachmännisch überprüft und auf Vordermann gebracht werden. Das bedeutet mehr Sicherheit für Sie und andere.

Radeln ohne Beschwerden

Normales Radfahren ist entspannend und birgt keine großen Gefahren in sich. Es schadet allerdings nicht, mit der richtigen Haltung und Radeinstellung für ein gesundes Radeln zu sorgen.

Ein Taubheitsgefühl in den Füßen ist ein Hinweis darauf, dass ein Problem mit den Schuhen oder eine Fehlstellung des Fußes vorliegt. Wenn der Fuß beim Treten kribbelt oder taub wird, dann kann es zu Nervenreizungen kommen. Dagegen können passende Schuheinlagen helfen.

Wenn man nach dem Radfahren Verspannungen im Nacken oder Rücken verspürt, die Hände oder Zehen eingeschlafen sind oder Po bzw. Knie schmerzen, dann muss man an der richtigen Sattel- oder Lenkereinstellung feilen.

Der Sattel ist richtig hoch eingestellt, wenn man mit der Ferse des gestreckten Beins das Pedal erreicht. Achten Sie darauf, dass das Knie dabei durchgedrückt ist. Ist das nicht der Fall, wird das Bein beim Treten nicht gestreckt und die Kniegelenke werden belastet.

Um den Lenker passend einzustellen, sollte man sich in einer bequemen und gewohnten Haltung auf das Fahrrad setzen und dann die leicht gebeugten Arme zum Lenker vorschwingen. Wenn man den Lenkergriff so bequem erreicht, passt die Lenkereinstellung. Die Lenkerhöhe hängt auch vom Fahrradtyp ab. Auch ist die Neigung des Oberkörpers bei entspanntem und sportlichem Radfahren unterschiedlich. Während Entspannungsradler üblicherweise aufrechter auf dem Rad sitzen, ist der Oberkörper bei Sportlern stärker nach vorne gebeugt. Zu beachten ist jedoch, dass man bequem sitzt und der Rücken möglichst gerade ist. (Quelle: Gesundheit.gv.at).

Orthopädische Schuheinlagen

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Der Arzt stellt die Diagnose und entscheidet über die Therapie. Bei Notwendigkeit kann er medizinische Hilfsmittel (z. B. von medi) verordnen. Im medizinischen Fachhandel wird der Patient von geschultem Personal vermessen und erhält sein medizinisches Hilfsmittel für seine individuellen Bedürfnisse.

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